MHH-Bibliothek
Issue CC BY 4.0
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Forschungsbericht 2008

Sehr geehrte Leserinnen und Leser unseres Forschungsberichts,

die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) freut sich sehr über Ihr Interesse an den Forschungsinhalten und -leistungen der klinischen Abteilungen,  theoretischen Institute und Forschungsverbünde. Das vergangene Jahr hat vom Schwung der Vorjahre profitieren und zudem eigene Zeichen setzen können. Die beiden im Exzellenzprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Programme – das Cluster für Regenerative Medizin (REBIRTH) und die Graduiertenschule Hannover Biomedical Research School (HBRS) - haben im zweiten Jahr seit ihrer Einrichtung die geplanten strukturellen und personellen Maßnahmen umsetzen können. Die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Programme des Klinischen Studienzentrums sowie des Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrums für Transplantationsmedizin (IFB-Tx) sind im Begriff, eine neue Dimension der Qualitätssicherung und wissenschaftlichen Substanz klinischer Studien zu etablieren. Unsere Sonderforschungsbereiche, klinischen Forschergruppen und andere Netzwerke haben ebenfalls bei Zwischenbegutachtungen voll überzeugen können. Das infektionsbiologische Institut TwinCore, das wir in Kooperation mit dem Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in direkter Nachbarschaft zum MHH-Campus eingerichtet haben, konnte mit dem Dienstantritt der gewünschten Abteilungsleiter in den Vollbetrieb übergehen. Einen weiteren Meilenstein der strukturellen Entwicklung unseres Campus stellte der Bezug des Hans-Borst-Zentrums für Herz- und Stammzellforschung dar, das innerhalb nur eines Jahres durch eine großzügige Spende der Braukmann-Wittenberg-Stiftung errichtet werden konnte.

Auch die für die Kreativität und Innovationskraft unserer wissenschaftlichen Landschaft immens wichtigen Einzelprojekte, die durch die DFG, private Stiftungen und industrielle Partner gefördert wurden, verliefen größtenteils erfolgreich. Zahlreiche neue Projekte konnten aufgrund exzellenter Anträge neu aufgenommen werden, und in vielen Fällen lieferte das Programm der hochschulinternen Leistungsförderung (HiLF) hierfür eine belastbare Basis. Die Produktivität der MHH hat somit ein Maß erreicht, das uns vor eine bemerkenswerte redaktionelle Herausforderung stellte: erstmals drohte der Umfang des jährlichen Forschungsberichts die Grenzen der Buchbinderkunst zu sprengen. Im nächsten Jahr stehen wir bei weiterhin prognostiziertem Wachstum unserer Schaffenskraft somit vor der schwierigen Wahl, zweibändig zu publizieren, biblischen Dünndruck einzuführen oder den Umfang der Berichte zu begrenzen. Zwei wichtige Meilensteine konnten wir bereits im vorliegenden Forschungsbericht erreichen: Die elektronische Hochschulbibliografie sorgte für eine stets aktuelle und transparente Erfassung der Publikationsleistung und macht bereits an anderen Orten Schule. Zudem haben wir nunmehr eine elektronische Maske zur Erfassung der Forschungsleistungen eingeführt, die künftig für alle Beteiligten die Erstellung des Forschungsberichts vereinfachen wird. Unseren Bibliothekaren und der Projektgruppe Sharepoint sei für die Entwicklung dieser wichtigen Instrumente ein besonderer Dank ausgesprochen.

Wie auch in den Vorjahren gilt unser großer Dank zudem allen Förderern unserer Forschungsprojekte und der hierfür notwendigen Infrastruktur, den Steuerzahlern des Landes Niedersachsen sowie den zahlreichen, oftmals anonymen Gutachtern unserer Projektanträge und Publikationen, die uns bei der Qualitätssicherung und Standortbestimmung unserer Forschungsleistungen unverzichtbare Dienste leisten. Sie haben uns enorm geholfen, unseren komplexen Auftrag der Fusion innovativer Forschung, hochwertiger Krankenversorgung und problemorientierter, motivierender Lehre bestmöglich wahrzunehmen.

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