Forschungsbericht 2009
Sehr geehrte Leserinnen und Leser unseres Forschungsberichts, die wissenschaftlichen Mitarbeiter und Projektleiter der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) freuen sich sehr über Ihr Interesse am vorliegenden Forschungsbericht, der Ihnen die in 2009 erbrachten Inhalte und Leistungen der wissenschaftlichen Arbeiten aus den klinischen Abteilungen, theoretischen Instituten und Forschungsverbünden zusammenfassend vermittelt. Im vergangenen Jahr haben wir den Rückenwind der Vorjahre genutzt und zudem wichtige strategische Planungen näher an die Realisierung gebracht. Die großen Verbundförderungen und Netzwerkprojekte, vorrangig unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Europäischen Union, erzeugen eine bemerkenswerte Dynamik und sehr positive Stimmung am Campus. Zwei Sonderforschungsbereiche (SFB) gingen in die dritte Förderperiode, ein neuer überregionaler SFB wurde in Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen aus Heidelberg eingerichtet. Ergänzt werden die Großprojekte durch zahlreiche erfolgreiche Einzelprojekte, die ihre Arbeitsfähigkeit großartigen Stiftungen und der DFG verdanken. Da die Renovierungsarbeiten im Institutsgebäude I3 voranschritten und auch der Grundstein zur Errichtung eines pädiatrischen Forschungszentrums gelegt werden konnte, hoffen wir, dem Wachstum der Forschungsaktivitäten in naher Zukunft ein geeignetes Umfeld bieten zu können. Ein tragischer Einschnitt war der plötzliche Tod unseres hochgeschätzten Kollegen Prof. Dr. Helmut Drexler, Leiter der Klinik für Kardiologie und Angiologie. Seine herausragende Initiative, wissenschaftliche Kreativität und klinische Exzellenz werden am Campus noch lange nachwirken. Die MHH und hier ganz zuerst seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden alles dafür tun, die laufenden und geplanten Projekte in seinem Sinne fortzuführen und weiter zu entwickeln. Das Titelbild des vorliegenden Berichts ist einem seiner herausragenden Projekte entnommen. Frau Prof. Dr. Denise Hilfiker-Kleiner und ihm war es vor 3 Jahren gelungen, im Mausmodell die Ursachen für eine lebensbedrohliche Schwangerschaftskomplikation, die peripartale Kardiomyopathie, aufzuklären. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse sind inzwischen klinische Studien angelaufen, um eine gezielte Therapie zu entwickeln. Erste Ergebnisse sind vielversprechend. Wie im Vorjahr angekündigt, haben wir der Produktivität unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Forschungsbericht ein enges redaktionelles Korsett anlegen müssen, um die erreichten Ergebnisse in einem Band zusammenfassen zu können. U.a. wurde die Zahl der beschriebenen nicht-drittmittelgeförderten Projekte begrenzt. Wir hoffen, dass Sie dennoch alle für Sie wichtigen Informationen finden werden. Für Nachfragen stehen Ihnen unsere Kolleginnen und Kollegen gerne zur Verfügung.
Preview
Cite
Access Statistic
